Am 31. Dezember 1976 endete die Eigenständigkeit der Gemeinde Hauset, die im Jahr 1922 unter belgischer Verwaltung begann. Der letzte Bürgermeister war Mathias Aussems, der die Geschicke der Gemeinde sechs Jahre geleitet hatte. Mathias Aussems kandidierte mit dem Gemeinderatsmitglied Kuno Homburg auch für den neuen Raerener Gemeinderat, und beide waren im Oktober 1976 in den neuen Gemeinderat gewählt worden. In der neuen Großgemeinde Raeren, zu der nun neben der Ortschaft Hauset auch die Ortsteile Eynatten und Lichtenbusch gehörten, sowie natürlich die Ortsteile der bisherigen Gemeinde Raeren, insbesondere Petergensfeld.
Für Hauset ging es sogleich recht schnell zur Sache, denn der neue Gemeinderat beschloss innerhalb von nur drei Monaten die Genehmigung des Sandabbaus im Hauseter Weiler Flög, wo am Bingeberg
eine Sandgrube eingerichtet wurde. Die Konzession erhielt die "Sablière de Hauset GmbH" der gebrüder Falkenberg aus Kettenis. Die Genehmigung rief großen Protest hervor, aber Bürgermeister Franz
Schumacher und sein Kollegium setzten sich über alle Widerstände hinweg. Die weitere Entwicklung dieser einschneidenden Entscheidung ist in einem getrennten Beitrag "Die Zerstörung des
Bingebergs" widergegeben. Sie zog sich über zwei Jahrzehnte hin.