Der F.C. Gut Schluck Hauset, eine sogenannte Thekenmannschaft, wurde 1973 durch ein paar trinkfeste und fußballbegeisterte Freunde im Lokal von Hilde Deliège-Hansen gegründet. So verwundert auch nicht die Bezeichnung "Gut Schluck". Nach mehreren anfänglichen Niederlagen (die 3. Halbzeit wurde allerdings immer gewonnen) besserte sich die sportliche Bilanz und somit beschloss der Club 1976, sich dem Eupener Amateurfußballverband beizutreten.
In guter Erinnerung bleiben die zahlreichen Spiele auf der unverwüstlichen Sandwiese Frepert, bis 1987. Dort fand auch ein Spiel statt gegen die Traditionsmannschaft von Alemannia Aachen vor 400 Zuschauern, und auf dem feuchteren Platz an der Mehrzweckhalle bis heute. Besonders die Spiele gegen den HSV Hauset waren meist heißumkämpfte Duelle. 1983 feierte der Verein sein 10-jähriges Bestehen und 1998 sein 25-jähriges. 1991 wurde die Mannschaft radikal verjüngt, mit der Folge, dass sich eine Altherrenmannschaft bildete, die sich an 2001 im besten Einvernehmen aus etwas betagteren Spielern des Hauseter Sportverein (HSV) und des FC Gut Schluck zusammensetzt.
Ein Meilenstein in der Geschichte des Vereins sind sicher die zwischen 1980 und 1993 im Saal Kockartz in der Karnevalszeit veranstalteten Kappensitzungen mit Sitzungsleiter Günter Schopp, die weit über das Dorf hinaus Beachtung fanden und überwiegend durch eigene Kräfte gestaltet wurden. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens organisierte der verein 1993 auch erstmals ein Hauseter Oktoberfest mit original Löwenbräu, Haxen, Weißwürsten und Tiroler Musik. Diese Veranstaltung ist heute als gesellschaftlicher Höhepunkt im Dorf nicht mehr wegzudenken und lockt viele auswärtige Besucher an, die sämtlich in original bayerischer Tracht erscheinen.
Niemals vergessen sein werden die verstorbenen Vereinsmitglieder Günter Schopp (1993), Manfred Schumacher (1996), Manfred Renardy (2000), Jürgen Schumacher, Marco Kurz, Robert Koch und Manuel Locht.